Microsoft hat mit Windows 11 gerade die neueste Version seines Betriebssystems auf den Markt gebracht: Während die Unterschiede zur Vorgängerversion fast ausschließlich im neuen Design sichtbar werden, sind die Hardwareanforderungen merklich gestiegen sind. Das bringt Risiken beim Umstieg mit sich. Für Unternehmen lohnt es sich deshalb, Geräte weiterhin mit Windows 10 auszurüsten. Dies macht der Gebrauchtmarkt, auf dem die ausgereifte Version weiterhin erhältlich ist, günstig möglich.
Windows 10 weiterhin gebraucht erhältlich
Jede neue Software-Version bringt in der Regel auch höhere Systemvoraussetzungen mit sich. Bei Windows 11 fallen diese besonders restriktiv aus. Das neue Betriebssystem läuft nur auf Geräten mit verhältnismäßig neuen Prozessoren. Kompatibel sind AMD und Intel Core i-Prozessoren neuerer Generationen. Jennifer Schneider, Geschäftsführerin des Gebrauchtsoftware-Anbieters usedSoft Deutschland: „Viele Unternehmen setzen verschiedene PCs und Laptops ein. Sie müssen zunächst mit großem Aufwand prüfen, ob einzelne Geräte überhaupt kompatibel sind. Der Umstieg birgt das Risiko, dass die vorhandene Hardware Windows 11 nicht ausführen kann. Hinzu kommt, dass neue Betriebssysteme nach ihrem Release erfahrungsgemäß noch nicht ausgereift sind und Kinderkrankheiten auftreten.“
Ob sich der Wechsel für Unternehmen lohnt, ist fraglich. Der Unterschied zwischen den Versionen liegt hauptsächlich im Design. Windows 11 wirkt aufgeräumter und moderner. Das bedeutet allerdings auch, dass Nutzer sich nach dem Umstieg zunächst umgewöhnen und einarbeiten müssen. „Die Vorgängerversion Windows 10 ist nicht nur eine vertraute, sondern auch eine ausgereifte, solide Alternative“, so Schneider. „Im usedSoft-Shop bieten wir die Lizenzen weiterhin günstig an. Wenn Microsoft künftig nur noch Windows 11 anbieten wird, ist der Gebrauchtmarkt die einzige Möglichkeit, weiterhin die Vorgängerversion zu beziehen.“