Downgrade: ideale Übergangslösung
Wenn Sie wissen, dass sie langfristig auf die aktuellste Version setzen wollen, aber Ihren „Heizungskeller“ noch nicht ausgebaut haben, ist das kein Problem: Sie können die neueste Version kaufen und sie zunächst auf eine ältere downgraden. So muss für die Übergangszeit keine Zwischenlösung angeschafft werden. Sobald Ihre IT angepasst wurde, sind Sie bereits mit der neusten Version ausgestattet. Unser Beispiel verdeutlicht, dass dahinter eine weitsichtige Entscheidung stecken kann:
Die Ausgangslage in der „Muster GmbH“
Die „Muster GmbH“ muss ihre IT-Landschaft modernisieren. Im Einsatz ist aktuell eine Serverlösung, für die bald der Support ausläuft. Der IT-Administrator der „Muster GmbH“ möchte auf die neueste Server-Software Windows Server 2022 wechseln. Allerdings ist die veraltete Hardware dafür nicht geeignet – auch sie soll er erneuern. Außerdem ist eine spezielle Buchhaltungs-Software im Einsatz, die ebenfalls nicht kompatibel mit dem Windows Server 2022 wäre – aber in den nächsten Monaten abgelöst werden soll.
Die Möglichkeiten
Die „Muster GmbH“ könnte zunächst auf einen Windows Server 2016 wechseln, der mit der vorhandenen IT-Landschaft kompatibel ist. Allerdings lohnt es sich nicht für die verhältnismäßig kurze Übergangszeit 2016er-Lizenzen zu kaufen. Stattdesessen schlägt der clevere IT-Administrator vor, sofort die langfristig benötigten Lizenzen für den Windows Server 2022 zu besorgen – die er zunächst auf die 2016er-Version downgradet, bis er technisch alles für das Upgrade vorbereitet hat.
Unternehmen verschaffen sich durch ein Downgrade mehr Zeit und Flexibilität für einen reibungslosen Umstieg. Darüber hinaus verteilen sich die Investitionen für die Neuanschaffung auf einen längeren Lebenszyklus.