Der SQL Server 2022 Standard lässt sich auf zwei Arten lizenzieren – entweder mit einer Kombination aus Server- und Zugriffslizenzen (CALs) oder kernbasiert mit Core-Lizenzen. Klingt komplizierter, als es ist:
Lizenzierung mit Server- und Zugriffslizenzen (CALs)
- Für jeden (!) Server – physisch oder virtuell – auf dem SQL 2022 Standard ausgeführt wird, benötigen Sie eine Server-Lizenz.
Zusätzlich benötigen Sie für jeden Nutzer bzw. jedes Gerät mit Zugriff auf den SQL Server 2022 eine User CAL bzw. Device CAL. - Denken Sie daran, dass Zugriffslizenzen (CALs) an eine Version gebunden sind. Sie dürfen mit einer 2017er CAL also nicht auf den SQL Server 2022 zugreifen. Andersherum – also abwärts – geht es. Mit einer 2022er CAL könnten Sie also auf SQL 2017 zugreifen.
Lizenzierung mit Core-Lizenzen
- Jeder physische oder virtuelle Prozessorkern (Core) muss lizenziert werden – mindestens 4 Kerne.
- Virtuelle Instanzen mit Core-Lizenzierung benötigen eine aktive Software Assurance (SA) oder Subscription.
- Sie benötigen keine Zugriffslizenzen, also weder User noch Device CALs. Es können also beliebig Benutzer und Endgeräte auf den SQL Server 2022 zugreifen.
Welches Modell, für Sie am günstigsten ist, hängt also maßgeblich davon ab, wie viele Nutzer bzw. Endgeräte auf den SQL Server zugreifen.
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